Nach der Flutkatastrophe in Deutschland stehen die Warn-Apps KATWARN und NINA in der Kritik. Menschen hätten besser gewarnt und informiert werden müssen. Die App des deutschen Wetterdienstes wird dagegen von vielen gelobt. Was leisten die drei Apps – und was muss besser werden? Ein Überblick.
KATWARN
Die App gibt Warnungen von Behörden und Leitstellen weiter. So kann beispielsweise die Feuerwehr in einem Ort Informationen über einen Brand in die App einspeisen, Nutzer*innen bekommen dann per Push-Nachricht eine Warnung aufs Smartphone. Die Nutzung von Katwarn ist für Einrichtungen vor Ort aber keine Pflicht, sodass sich Art und Menge der Informationen regional unterscheiden kann. Zu welchen Orten die App warnen soll, legt man selbst fest, alternativ kann der Standort freigegeben werden („Schutzengel“-Funktion).
Nutzer*innen kritisierten die App nach den Überflutungen in Deutschland: Laut Kommentaren im Google Play-Store kamen Warnungen in den betroffenen Regionen zu spät oder überhaupt nicht an.
Die App wird vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme in Berlin angeboten. Sie ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung. Eingebaut ist ein Google-Dienst, der über die App-Nutzung und Abstürze informiert. Laut Datenschutzerklärung sammelt die App keine personenbezogenen Daten.
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.combirisk.katwarn
iOS: https://apps.apple.com/de/app/katwarn/id566560753
Webseite: https://www.katwarn.de/
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