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In der heutigen Zeit brauchen Kinder immer mehr eine besondere Zuwendung und Nähe, da sie von all den Medien und täglichen Eindrücken nur mehr überschwemmt werden. Allzu oft werden Kinder auch mit den vielen Eindrücken aus dem Fernsehen allein gelassen und da sie das Gesehene allein nicht verarbeiten können, reagieren sie mit Unruhe und Unkonzentriertheit.
Vorlesen oder mit Kindern gemeinsam lesen erzeugt eine besondere Nähe und Geborgenheit. Lesen und Vorlesen regt die Phantasie des Kindes an und stärkt seine eigene Vorstellungskraft und auch sein Wohlbefinden.
Wenn Sie nicht recht wissen, was Sie für ein Buch kaufen sollen, um dies auszuprobieren, dann stöbern Sie einmal auf dieser Seite.
Sicher werden Sie eine entsprechende Anregung finden.
Viel Spaß wünscht Ihr Senec@fe-Team und
unser Team Alt & Jung / Lesen mit Kindern
Die zwölf goldenen Regeln zum Vorlesen
- Suchen Sie sich einen ruhigen, angenehmen Ort, an dem Sie mit den Kindern gemütlich und bequem sitzen können.
- Wählen Sie einen günstigen Augenblick zum Vorlesen, z.B. während der Kleingruppenarbeit im Kindergarten oder während einer Ruhepause. Versuchen Sie, das Lesen im Altag zu ritualisieren und gehen Sie auf die spontanen Bedürfnisse der Kinder ein.
- Richten Sie sich bei der Auswahl der Bücher nach dem Alter der Kinder: großflächige Bilderbücher für die Jüngsten – längere Vorlesegeschichten, auch als Fortsetzungs-Geschichten über mehrere Tage, für die Älteren.
- Bringen Sie Abwechslung beim Vorlesen und Erzählen: Wählen Sie mal fantastische Geschichten, mal lustige Sprachspiele, mal Sachbücher, mal Märchen.
- Haben Sie Geduld mit Ihren Zuhörern: Betrachten Sie Zwischenfragen nicht als Störung, sondern als willkommene Anregung. Lassen Sie sich beim Vorlesen und Erzählen auf die Fantasie und die Bemerkungen der Kinder ein.
- Sprechen Sie mit den Kindern über die Geschichte.
- Achten Sie bei der Auswahl der Bücher auf angemessene, passende Illustrationen und klare Schriftbilder.
- Lassen Sie auch die Kinder Bücher auswählen, und versuchen Sie, auch wenn Sie ein und das selbe Buch immer wieder vorlesen sollen, den Wunsch der jungen Zuhörer/innen zu akzeptieren.
- Seien Sie ein Vorbild. Je häufiger Sie sich selbst freudig mit Büchern beschäftigen, desto leichter werden die Kinder den Zugang zu Büchern finden.
- Vermeiden Sie das „Runterleiern“, denn Kinder spüren, wenn Sie mit den Gedanken nicht dabei sind.
- Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch danach.
- Versuchen Sie nicht, Fernsehen und Bücher gegeneinander auszuspielen. Bücher zu beliebten Fernsehsendungen können ein guter Einstieg zum Vorlesen und Erzählen sein.
Quelle: Stiftung Lesen
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